Tolle Ergebnisse trotz sommerlicher Temperaturen
-mib- Lüdinghausen. Die Sonne brannte erbarmungslos und der Wind pfiff den Läufern mächtig ins Gesicht. Die äußeren Bedingungen beim 21. Marathon in Hannover waren nur für die vielen Zuschauer angenehm, die rund 10 000 Athleten auf den verschiedenen Strecken lautstark unterstützten. Das Läuferfeld über die Marathonstrecke und die Halbmarathondistanz hatten bei der sommerlichen Hitze und dem teilweise extremen Wind mächtig zu kämpfen, auch die vier Teilnehmer vom Lauftreff Lüdinghausen. „Wir haben bei diesen äußeren Bedingungen neue Erfahrungen sammeln können“, sagte Tomas Greshake, ein alter „Marathonhase“, der in seiner Karriere schon viele Marathonläufe absolviert hat. So wurden die Zeiten diesen Bedingungen angepasst.
Schnellster Lüdinghauser auf der neuen Strecke rund um die Landeshauptstadt war Guido Becker, der nach 3:36:55 Stunden als 381. unter 1 325 Männern das Ziel erreichte. Gut drei Minuten langsamer war Tomas Greshake in 3:39:48 Stunden auf Platz 424. Bis Kilometer 36 hatten die beiden Athleten noch Seite an Seite gekämpft. Silke Meißner landete mit ihren guten 3:52:42 Stunden auf Platz 45 bei den Frauen, von denen 221 das Ziel erreichten.
Während die Teilnehmerzahlen auf der Marathondistanz, trotz einer optimierten Streckenführung stagnierten – ein Grund war sicherlich das Überangebot an diesem Tag mit Veranstaltungen in Düsseldorf und Mainz – nahmen diese auf der immer mehr beliebten Halbmarathonstrecke leicht zu. Über 5 100 Finisher hatten die Veranstalter zu verzeichnen. Markus Degen kam nach 1:40:45 Stunden auf Platz 590 ins Ziel.
Ab 15.05. wird es teurer!
Wer am diesjährigen Münstermarathon teilnehmen möchte, sollte sich sputen und nicht hinterherlaufen. Die Anmeldegebühren werden wie folgt gestaffelt:
bei Anmeldung bis zum 15.05.2011 (Eingang): 40,- EUR,
bei Anmeldung bis zum 01.08.2011 (Eingang): 45,- EUR,
bei späterer Anmeldung: 55,- EUR.
Link: Volksbank Münster Marathon 2011
Vergeßt nicht, als Verein “Lauftreff Lüdinghausen” anzugeben. Abkürzungen wie LT LH werden von den Suchmaschinen nicht richtig zugeordnet.
Wer noch Laufshirts mit unserem Logo haben möchte, sollte sich kurzfristig bei Michael Beer melden!
2 Freistarts für Lauftreff-Mitglieder zu vergeben!
Am 14. August startet der anspruchsvolle Monschau-Marathon in der Eifel. Der Monschau Marathon ist ein besonderes Meisterstück, mit über 750 Höhenmetern sehr anspruchsvoll, daneben aber auch ein Erlebnis für Körper und Geist:
Einmalige Landschaften, die historische Altstadt, malerische Bachtäler und die herzliche Unterstützung an der Strecke sorgen dafür, dass für die meisten Starter ihr erster Monschau Marathon nicht der letzte gewesen sein wird.
Also, wer am 13.8. beim Halbmarathon in Nordkirchen nicht kann, der fährt vielleicht am nächsten Tag in die Eifel.
Anlässlich des 5jährigen Lauftreffbestehens veröffentlichen wir an dieser Stelle in loser Folge Berichte über besonders erfolgreiche Laufwettbewerbe unter Lüdinghauser Beteiligung. Es darf geschmunzelt werden!
Drei echte Männer vom Lauftreff erstmals beim Doppelpol-Marathon
Seppenrade/Lüdinghausen/Nordcap. Die heimischen Extremsportler Franz-Josef Schütte, Reinhard Fohrmann und Christoph Schlütermann sind nach ihrem erfolgreichen Marathon zweimal quer über den Nord- und Südpol wieder gesund in die Heimat zurückgekehrt. Der Wintereinbruch im Münsterland mit Minusgraden um die Minus 13 Grad kam den erfolgreichen Eisbeerjägern gerade recht.
Die Polexpeditionisten nahmen die Gelegenheit wahr, um sich wieder an normale Temperaturen zu gewöhnen. Unser Redaktionsmitglied, Michael (Eis-)Beer, begleitete das Trio bei einem kleinen 25km-Lauf durch das verschneite Münsterland. Dem erfahrenem Eismeertaucher Reinhard Fohrmann gelang es sogar, einige kleine Forellen zu harpunieren. Die Fische wurden gleich nach Eskimomanier vor Ort roh verzehrt. “Ohne meine Texelschafsalbe wäre ich an den Polen wohl erfroren”, ist sich Franz-Josef Schütte sicher. “Das Zeugs von meinem Onkel, dem Veterinär aus Vechta, brannte ja wie Teufel auf der Haut. Das hat mich da oben immer schön warm gehalten!”, so Franz-Josef über seine Nahtoderfahrung.
Völliges Unverständnis äußerten die Heimkehrer über die ihrer Meinung nach überflüssige Klimakonferenz in Kopenhagen. „Wir haben von einer Erderwärmung weder an den Polen noch hier im Münsterland etwas gemerkt. Die Leute sollten doch selbst mal nach draußen gehen, anstatt den ganzen Tag Fernsehen zu schauen!“ Ehefrau Monika Schlütermann, die wegen ihrer häuslichen Pflichten nur einen Teil der Strecke mitgehen wollte, bereitete den Begrüßungstrunk für unsere Spitzensportler vor: 90%tiger Rum auf selbstgezogenen Eiszapfen. Die Redaktion sagt: Prosit Neujahr! (Dezember 2009, 4. Advent; Nordpol)

Drei starke Männer haben es gewagt: Franz-Josef Schütte, Christoph Schlütermann, Forellenharpunierer Reinhard Fohrmann
31,1 Km zwischen Detmold und Bielefeld
Karl Berndstrotmann: 2:18:37 (1. Platz Altersklasse M 55/ 184. Gesamtwertung von über 7000 Startern und 5620 Finisher)
Andreas Wieschhörster: 2:35:49 (730. Gesamtwertung)
Tomas Greshake: 2:46:29 (142. M50/ 1322.)
Thorsten Kastrup: 3:12:53 (3274.)
Reinhard Fohrmann: 2:43:29
Guido Becker (TUW Recklinghausen): 2:50:45 (233. M35/ 1658.)
Thomas Schulze auf’m Hofe: 3:00:53 (540. M40/ 2418.)
Lest hier den Bericht der Westfälischen Nachrichten online!
Allen Teilnehmern des Lauftreffs herzlichen Glückwunsch!
Lauftreff startet bei 5000m, 10000m und Halbmarathon in Münster
Beste Bedingungen herrschten beim traditionellem Zoolauf der vom TSV Handorf und dem ESV Münster organisiert wird. Jochen Heringhaus, Moderator und Motivator, sorgte für eine professionelle “Ansage”. Der Experte für Volksläufe in Deutschland schlechthin ist in der Region kein Unbekannter. Ob beim Citylauf in Olfen, beim Schlosslauf in Nordkirchen oder beim Stadtfestlauf in Lüdinghausen: Jochen Heringhaus ist immer auf Zielhöhe. Viele heimische Läuferinnen und Läufer kennen ihn auch von internationalen Events wie dem Hamburg- oder Berlinmarathon. So gehörte es sich, daß wir ihn vor dem Start mit Handschlag begrüßten, denn Jochen hat schon so manchen von unserem Lauftreff Lüdinghausen über die Ziellinie geholfen.
Der Sportpark an der Sentruper Höhe bietet einen idealen Rahmen für die Bedürfnisse der Sportler. Die Turnhalle dient als Meldezentrum, Cafeteria, Aufbewahrungsort für die Sportbeutel und die zügig und bewährt durchgeführten Siegerehrungen. Letztere werden unmittelbar nach dem Zieleinlauf und damit auch unter größerer Beteiligung von Zuschauern durchgeführt. Das steht Sportlern und Organisatoren bestens zu Gesicht. Die Organisatoren geben sich viel Mühe, die Preise, Pokale und Urkunden sind immer üppig im Vergleich zu anderen Veranstaltern.
Pünktlich um 9 Uhr 30 wurde der Halbmarathon gestartet. Die Strecke führt rund um den Allwetterzoo und am Aasee vorbei.
Sie ist leicht hügelig, insgesamt aber eher flach. Schatten und Sonne wechseln sich ab. Der Lauf führt durch eine gepflegte Freizeit- und beliebte Naherholungsanlage. Der Untergrund ist asphaltiert und sehr gut zu laufen. Scharfe Kurven sind die Ausnahme. Michael Beer und Christoph Schlütermann haben sich die Kräfte gut eingeteilt. Das Anfangstempo auf den ersten 10 km lag bei 4:30 min. Die anfangs frischen Temperaturen lagen bei ca. 7 Grad, doch es wurde von Runde zu Runde wärmer. 15 Minuten nach den Halbmarathonis wurden die 5000m Läuferinnen und Läufer auf die gleiche Strecke geschickt. Sie mussten eine Runde um den Zoo laufen. Man kam sich aber nicht ins Gehege. Vom Lauftreff startete Monika Schlütermann und bewältigte die Strecke in 24:12 Minuten und wurde 5. in der AK45. Die 10000m wurden von Günther Beisenkroll (59:36min) und Nicole Schötz (55:53) in Angriff genommen. “Die Hitze hat mir ein wenig zu schaffen gemacht. Trotz alledem bin ich für mich Bestzeit gelaufen: 55:53 Min.”, freut sich Nicole über ihre gute Zeit.
Für Michael Beer war der heutige Lauf ein besonderes Datum in seiner Läuferkarriere. Er landete in seiner neuen Altersklasse M60 (nicht der Geburtstag zählt, sondern das Jahr, in dem man älter wird ab dem 1. Januar) gleich auf das Treppchen und wurde Altersklassenerster in einer Zeit von 1:39:08 Std. Lohn der Mühen war neben der Urkunde ein Handtuch aus echter Baumwolle und zwei Flaschen Wein aus dem Rheingau. Michael war sofort bereit, diesen edlen Tropfen mit seinen Laufkolleginnen und -kollegen zu teilen. “Ich habe mir die Strecke so eingeteilt, daß ich im Schnitt eine 4:30 auf 1 km laufen wollte. Das hat heute hervorragend geklappt. Nach einer Stunde waren wir bei km 13 angekommen, also 13 km/h schnell. In der dritten Runde musste ich kämpfen. Mich plagten noch Rückenschmerzen vom Vortag. Aber die letzte Runde lief dafür wieder optimal. Mir der Zeit bin ich sehr zufrieden. Mehr als zwei Drittel aller Läufer waren langsamer”, freute sich Michael. Immerhin starten von je her in Münster besonders viele “ambitionierte” Läuferinnen und Läufer. Da hat man es immer schwerer, vorne zu landen. Die Siegerzeit von Philipp Brouwer lag bei 1:12 Stunde.
Für Christoph lief es ähnlich gut. Er kam 72 Sekunden nach Michael ins Ziel (1:40:20, 15. AK 45 und 89. Gesamtwertung von 298 Finishern). Er hatte bis km 18 auf Sichtweite vor Michael gelegen und sich ständig “über das hohe Grundtempo von 4:30/1000m” gewundert. “Man macht sich so Gedanken, ob man nicht zu schnell losgelaufen ist und ob man das Tempo halten kann. Aber Wettkampf ist Wettkampf und da gibt man immer mehr, als man im Training bereit ist zu laufen. Nach längerer Langstreckenpause bin ich mit dem Ergebnis bestens zufrieden. Die letzte Runde war für mich die schwierigste. Als Michael bei km 18 noch mehr Körner hatte und schneller wurde, habe ich etwas abreissen lassen. Aber ich wollte wenigstens auf Sichtweite dranbleiben und habe mich nochmal motivieren können durchzulaufen. Gegen einen Altersklassensieger sieht man ja immer alt aus…”
Wir sind gespannt auf unsere Lauffreunde, die heute ab 11 Uhr von Detmold nach Bielefeld den Hermannslauf angehen wollen. Wir werden natürlich auch hiervon ausführlich berichten.
Der Dienstags-Laufreport (12.4.11)
“Karl, du must doch irgendwas nehmen, wenn du wie letztens in Kienbaum 100km am Stück läufst! Also raus mit der Sprache. Wieviel Kilo Vitargo-Gel und -Saft verbraucht man auf 100 km? Bekommst du von deinem Ausrüster eine Extra-Mischung – vielleicht mit Morphiumzusatz?” Wir sind natürlich neugierig, wie ein Mensch in rund 9 Stunden 100 km laufen kann. Karl, der Superultraläufer, ist unser läuferisches Vorbild. Das weiss er natürlich ganz genau und deswegen ist er ehrlich zu uns. Wir laufen mit rund 15er Gruppenstärke gerade am Lüdinghauser Finanzamt vorbei, da muss man besonders ehrlich sein! Die Gruppe beschleunigt immer automatisch an dieser Stelle. Es geht quer durch die Stadt und direkt an der Burg Lüdinghausen vorbei.
Der Wind weht heute kräftiger: im Kapitelsaal drüben tagt heute der Stadtrat ab 18 Uhr. Mein ehemaliger Ratskollege Klaus Waldt hält just in diesem Moment seine Haushaltsrede. “Wir haben das Schwimmbad wieder auf Kurs gebracht”, wird er sagen. Gleich sind wir direkt hinter dem Bad und laufen am schönen Klutensee vorbei. Auch unser Lauffreund Norbert Möller wäre heute gerne mitgelaufen. Aber er muss heute für die Grünen die Haushaltsrede halten. Ein Grund mehr für mich leicht wehmütig rüber zur Burg zu schauen. Die frische Luft, der schöne Lauf und das Rätsel um Karls Ernährung beim 100km-Rennen entschädigen für Vieles! Bevor ich Karl näher ausforschen kann, gesellt sich Manni, mein junggebliebener “alter” Chemielehrer am Cani zu mir. Wir diskutieren unter vier Läuferbeinen intensiv und ernst ein wichtiges Schulthema – man kann auch beim Sport Ernstes diskutieren. Allein wegen der knappen Luft muss jedes Wort genau überlegt sein und treffen. Leider muss Manni am Bahngleis abbiegen. Sein Knie erlaubt noch keine langen Ausläufe.
Andreas W., der schon eine Weile neben Markus läuft (die Maggi-Leute halt…) berichtet interessantes vom Rotterdam Marathon vor 2 Tagen. Man merkt ihm die Strapazen nicht an. Ob die Maggianer, zu denen ja auch unser Kenianer Karl gehört, die Versuchsküche im Werk missbraucht haben?
Franz-Josef, der schlaksige Riese mit dem sagenhaften Laufstil (so als hätte man beide Kniekehlen steifgelegt) flitzt vorne mit und schwört auf ein altes Familienrezept: “Wir haben immer Rotwein mit aufgeschlagenen rohen Eiern gemixt. Das schmeckt und gibt Kraft!”. Karl muss jetzt seine Strategie endlich offenlegen. Wir haben den Dortmund-Emskanal Richtung Senden ein Stück passiert und laufen Richtung Berenbrock. Die Sonne tut uns gut, der Wind hat nachgelassen.
Jetzt wollen wir es wissen. “Also ehrlich, ich esse unterwegs ein, zwei Kekse und vielleicht vier Vitargo-Gels.” “Vier Kilo?” frage ich sicherheitshalber nach. 100 km – das ist ja von hier bis Düsseldorf und das mit der Fusspost nonstop!! “Nö, vier mal 25 Gramm”, sagt Karl leicht irritiert und in der ihm eigenen Ausführlichkeit. Man müsse sich eher zwingen etwas zu essen. Natürlich trinke er unterwegs regelmässig. “Also doch keine Spezialsponsorenmischung von Vitargo mit ein bisken Morphium oder Ekstasy gegen Schmerz und Müdigkeit?”. “Rotwein mit Eierschaum!” keucht es von vorne. “Das hilft in jedem Fall”. Franz-Josef muss es wissen, sein Onkel hat mit seiner Wundersalbe als Veterinär noch jeden alten Gaul flott gemacht. “Das Zeugs brannte zwei Tage wie der Teufel, danach war man wieder fit und die Knochen heile”. Ob sein Laufstil von der Salbe…? Wir kreuzen den Erbdrostenweg und laufen an der Burg Vischering vorbei Richtung Steverseitenweg. Angler sitzen an und warten auf Beute. Wieso sagt man eigentlich Angelsport? Das sieht sehr gemütlich aus!
Karl zieht jetzt an und mir bleibt nichts übrig, als mitzumachen, man will ja keine Schwäche zeigen . Die Gruppe hat sich schon längst auseinander gezogen. Silvia, die ohne viel Training in Kienbaum dabei war und 50km gut durchgezogen hatte, schont sich lieber – vernünftig! Franz-Josef ist der Rotwein ausgegangen, er biegt wohl mit Reinhard und den andern ab. Dann sind sie eher zu hause – Rotweintrinker! Vor uns taucht plötzlich Thorsten auf. Ohne daß man es will, springt der Jagdtrieb an. Thorsten nimmt es trocken, Sonntag will er den “Hermann” laufen. Die letzten zwei Kilometer werden hart für mich. Das Tempo wird wohl klar unter 5min. auf 1000m sein. Was soll’s, wir sind eh gleich da. Karl läuft immer so, dass er seinen Mitläufer fordert, aber niemals überfordert! Danke!
Im Westfalenstadion treffen wir doch noch einige aus der Gruppe, die eine nur geringfügig kürzere Schleife gelaufen. Lüdinghausen bietet eben viele Möglichkeiten für Läuferinnen und Läufer. Michael wird Sonntag in Münster den Halbmarathon an der Sentruper Höhe (rund um den Allwetterzoo) laufen. Mal sehen, ob ich mich auch noch aufraffen kann. Tempoeinheiten hat Michael schon genug geschoben. Da hat er sich heute geschont. Wer in Münster laufen will, kann sich noch melden. Dann organisieren wir Fahrgelegenheiten. Der “Hermann” ist schon voll. Also los, das Wetter wird gut sein!
“Eine gute Übung für den Hermannslauf”
Andreas Wieschhörster vom Lauftreff Lüdinghausen berichtet:
“Ich habe am letzten Sonntag meine letzte lange Trainingseinheit für den “Hermann” absolviert und Karl meinte, ich soll dir das mal für unsere Webseite schicken.
Ich bin die letzte lange Einheit zusammen mit meinem Freund Gerd Glowienka und ca. 22.000 weiteren Laufbegeisterten beim Marathon in Rotterdam gelaufen.
Angesichts meiner “Trainingszeit” von 3:52 Std. wollte ich dies eigentlich gar nicht veröffentlichen aber der Rotterdam-Marathon ist wirklich empfehlenswert. Ein Riesenevent, wie gesagt mit 22.000 Startern, toll organisiert, eine durchweg interessante, kurzweilige und schöne Strecke und fast durchgehend begeistertes Publikum. Selbst die letzten Läufer nach über 5:30 Std. wurden noch mit viel Applaus ins Ziel gepuscht. Die Strecke geht durch das Zentrum von Rotterdam, die Innenstadt ist komplett für den Marathon gesperrt und geht über eine schöne Brücke über die Maas (einem Arm des Rheins).
Das Wetter war natürlich das Beste: 4 Std. lang Sonne, Sonne, Sonne
Die Web Seite ist empfehlenswert (leider nur auf Holländisch oder Englisch): http://www.abnamromarathonrotterdam.com/
Anbei noch ein Foto von Gerd und mir beim Zieleinlauf, leider kommt die Menge an Publikum nicht so richtig rüber.”
Nächsten Sonntag ist der “Hermann” – 31 km durch Ostwestfalen. Wir werden dann berichten, was das Training gebracht hat . Danke für den Bericht. Man dir heute abend (11.4.11) beim Lauftreff nichts von den Strapazen des Sonntagslaufes angemerkt: Das war schon wieder recht flott! Hier die Zwischenzeiten von Andreas als Grafik: Ein fast gerader Verlauf beweist eine gute Renneinteilung!
Lauftreff-Läufer waren am 3. April erfolgreich in der Haard beim traditionellen Halbmarathon dabei:
Andreas Koch 10. Gesamt / 4. In der AK 40 / 1:30:37 h
Zurhove Alfred 48. Gesamt / 7. In der AK 45 / 1:42:04 h.
Nachtrag: Gesamterster über 5000 m wurde in 17:33 min Dirk Domhöver.
Leon Jacob wurde in der Kategorie männliche Jugend B ebenfalls Erster in 20:43min. Die Zeit reichte für den 9. Platz in der Gesamtwertung.
Glückwunsch an Dirk, Leon, Alfred und Andreas!
-mib- Lüdinghausen. Die Ultramarathonelite traf sich am Wochenende im Bundesleistungszentrum Kienbaum, wo die 31. Auflage der „100 km von Kienbaum“ auf dem Programm stand. Mit Karl Berndstrotmann und Silvia Rusche gingen auch zwei Athleten des Lauftreffs Lüdinghausen auf dem Gelände der Sportschule südöstlich von Berlin an den Start.
Vom Frühling im Münsterland war in Brandenburg nicht viel zu merken, denn beim Start am frühen Samstagmorgen herrschten kalte Temperaturen und Regen, der aber nach gut zwei Stunden aufhörte. Für Karl Berndstrotmann lief es trotz der äußeren Bedingungen bis 75 km auf dem 5-km-Rundkurs recht gut. Dann hatte er eine kleine Schwächephase, in der er auch ein Stück der Strecke gehen musste. Das gab ihm Kraft für das letzte Viertel, so dass er das Ziel nach 9:08:22 Stunden erreichte. Damit belegte er in der Gesamtwertung den 11. Platz und Rang zwei in der AK 50. Nach einer längeren Verletzungspause hatte Silvia Rusche die 50 km in Angriff genommen. Am Ende blieb die Uhr bei 4:44:00 Minuten stehen. Sie belegte Rang zwei bei den Frauen und wurde Erste in der AK 45. „Auch mit mehr Training hätte ich die Siegerin nie geschlagen, denn deren Siegerzeit von 3:46 Stunden erreichen viele nicht einmal auf der Marathonstrecke“, sagte Rusche.
Die Lüdinghauser hatten noch Zeit, der deutschen Nationalmannschaft der Turner bei ihrem Training für die Europameisterschaft zuzuschauen. Mit dem Boxer Arthur Abraham der sich in Kienbaum auf seinen nächsten Kampf vorbereitet, führten sie Gespräche über die richtige Ernährung bei einem Ultramarathon.